Als eines der Beispiele für die Schwächen des internationalen Schienengüterverkehrs wird der Lokomotivwechsel an der Grenze angeführt, welches zu erheblichen Verspätungen und Unzuverlässigkeit führt. Aus diesem Grund investiert z.B. Railion Deutschland in europaweit einsetzbare Fahrzeuge, die geringe Lebenszykluskosten aufweisen. Mehrsystemlokomotiven der Baureihen 185 und 189 werden u.a. bereits seit 2001 in großer Stückzahl beschafft. Bevor es zum Einsatz dieser Europaloks kommt, müssen jedoch nicht nur kostenintensive Speziallösungen für die jeweils national unterschiedlichen Stromsysteme, Zugsicherungstechniken, Betriebsverfahren und Infrastrukturanpassungen technisch in die Loks integriert werden, sondern auch in jedem Land die jeweilige Zulassung (mit hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand) erwirkt werden. Im Beitrag wird der Einsatz dieser Loks in verschiedenen Ländern (Österreich, Frankreich und Luxemburg) kurz besprochen.
Vom einheitlichen Europa keine Spur
Zulassung der Elektrolokomotiven BR 185 und 189 im Ausland
Internationales Verkehrswesen ; 57 , 3 ; 101-103
2005-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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