Die Vergütung von Arbeitnehmererfindungen, die vom Arbeitgeber genutzt werden, ist in dem bereits teilweise reformierten Gesetz für Arbeitnehmererfindungen (ArbEG) festgelegt. Die Analyse dieses Gesetzes zeigt die Anreizwirkungen solcher Vergütungen sowohl für den Arbeitnehmer, Anstrengung in ein Erfindungsprojekt zu investieren, als auch für den Arbeitgeber, Verwertungsanstrengungen zu unternehmen. Im Rahmen eines Prinzipal-Agenten-Modells wird gezeigt, dass eine effiziente Vergütung in der einmaligen Zahlung eines anstrengungsunabhängigen, aber erfolgsabhängigen Bonus besteht, der bereits vorher festgelegt wird und den Wert der Erfindung widerspiegeln muss. Die Festlegung eines einheitlichen Bonus hat den Vorteil zur Vermeidung von Vergütungsverhandlungen. Nachteilig ist, dass für Erfindungen unterschiedlicher Werte ein einheitlicher Bonus existiert.
Effiziente Vergütung von Arbeitnehmererfindungen
Eine ökonomische Analyse einer deutschen Gesetzesreform
ZfB Zeitschrift für Betriebswirtschaft ; 74 , Ergänzungsheft 4 ; 25-49
2004-01-01
25 pages
Article (Journal)
German
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