Der Beschluss der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Gründung einer GKV-Stiftung für Prävention und Gesundheitsförderung signalisiert, dass die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland gewillt und bereit sind, wesentliche der ihnen zugewiesenen Aufgaben im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention stärker kooperativ, zielorientiert, nachprüfbar aber gleichwohl in eigener Verantwortung weiter zu entwickeln. Dies bezieht sich vor allem auf den Bereich der sog. sozialkompensatorischen Gesundheitsförderung. Der Beitrag befasst sich zunächst mit der Prävention und Gesundheitsförderung im Gesundheitswesen im historischen, politischen und ökonomischen Kontext und erörtert den aktuellen Stand der Dinge unter politisch-programmatischen, rechtlich-organisatorischen, faktischen und finanziellen Gesichtspunkten. Schließlich wird der wissenschaftliche Erkenntnisstand zur Gesundheitsförderung und Prävention erörtert und mit der Praxis der Gesundheitsförderung gespiegelt. Aus der Evaluation der Tätigkeit des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und aus der Tätigkeit der Schweizer Stiftung werden darüber hinaus einige wesentliche Strukturen, Verfahrensweisen und Maßnahmen beschrieben, die beim Aufbau der GKV-Stiftung und/oder anderer organisatorischer Lösungen u.E. bedacht und berücksichtigt werden sollten.
Fonds/Stiftung Prävention und Gesundheitsförderung
Plädoyer für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung präventiver und gesundheitsfördernder Interventionen auf der Grundlage der Erfahrungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Gesundheits- und Sozialpolitik ; 58 , 3-4 ; 37-45
2004-01-01
9 pages
Article (Journal)
German
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Psychologische Gesundheitsförderung : Diagnostik und Prävention
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2003
|IuD Bahn | 2000
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