Beim Innenhochdruckfügen sind die unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften der Fügepartner von entscheidender Bedeutung. Das Innenhochdruckfügens beruht auf dem Prinzip: Eine Nabe wird über eine Hohlwelle geschoben. Der nabenüberdeckte Bereich der Welle wird innen über eine spezielle Sonde mit Drucköl beaufschlagt, so daß sich die Welle unterhalb der Nabe aufweitet - zuerst elastisch, dann plastisch - bis sie sich an die Nabe anlegt. Bei weiterer Drucksteigerung verformt sich die Welle weiter plastisch, die Nabe nur elastisch. Bei Druckrücknahme federn Welle und Nabe gemeinsam zurück. Durch die unterschiedlichen Rückfederungspotentiale "schrumpft" sich die Nabe auf die Welle. Dieses neuartige kraftschlüssige Maschinenelement vermindert den Fertigungs- und Montageaufwand ebenso wie die Gewichts- und Massenkräfte. Das Innenhochdruckfügen wird bereits im Automobilbau angewandt z.B. bei Nockenwellen und greift auf andere Industriebereiche über.


    Access

    Access via TIB

    Check availability in my library

    Order at Subito €


    Export, share and cite



    Title :

    Innenhochdruck-Fügeverfahren für Welle-Nabe-Verbindungen


    Contributors:

    Published in:

    Konstruktion ; 56 , 1-2 ; 18-19


    Publication date :

    2004-01-01


    Size :

    2 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German