Die Kosten für den Eisenbahn-Infrastrukturbetrieb prägen maßgeblich die Kosten für den Gesamtverkehr und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Systems "Eisenbahn". Aufgrund dessen ist in den letzten zehn Jahren ein hoher Rationalisierungsdruck auf die Kosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Verfügbarkeitsanforderungen und der Auslastung entstanden. Es herrscht verbreitet die Meinung, dass die Infrastruktur zu teuer und zu wenig effizient betrieben wird. Im Projekt InfraCost der UIC hat BSL Management Consultants die Infrastrukturkosten mehrerer europäischer, südostasiatischer und nordamerikanischer Eisenbahnen über mehrere Jahr untersucht und verglichen. Festgestellt wurden signifikante Unterschiede in den Kosten pro Hauptgleiskilometer. Benchmarking-Methoden sind in diesem Zusammenhang Orientierungshilfen zur Bestimmung der "Wettbewerbsposition" und zum Lernen vom "Besseren". Der Beitrag stellt den Nutzen und die Funktionsweise von Benchmarking-Instrumenten, angewendet auf Verkehrsunternehmen, vor.
Benchmarking von Verkehrsunternehmen am Beispiel der Eisenbahninfrastruktur
EI - Der Eisenbahningenieur ; 55 , 11 ; 19-20, 22-25
2004-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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