Seit über zwanzig Jahren wird in der einschlägigen Fachliteratur argumentiert, dass der Ausbau der Straßeninfrastruktur zwar die Folge höherer Geschwindigkeiten hat, dieses aber bei den Verkehrsteilnehmern trotzdem nicht zu Zeiteinsparungen führe, da die gewonnene Zeit dazu herangezogen würde, weiter entfernte Ziele auszusuchen oder mehr Fahrten durchzuführen (Gesetz vom konstanten Reisezeitbudget). Da es durch Straßenbau keine Zeiteinsparungen gebe, sei als zwingende Schlussfolgerung auch die Berücksichtigung von Zeiteinsparungen zur gesamtwirtschaftlichen Rechtfertigung des Straßenbaus unzulässig. Der Beitrag klärt dieses Zeiteinsparungsparadoxon auf und stellt Querbezüge zur Integration der externen Kosten in den Bewertungsprozess dar.
Apropos Zeitnutzen
Zur Aufklärung des sogenannten Zeitersparnisparadoxon
Der Nahverkehr ; 22 , 9 ; 30-36
2004-01-01
7 pages
Article (Journal)
German
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