Das Eurostar-Konsortium schlingert seit Eröffnung des Tunnels unter dem Ärmelkanal von einer Krise in die nächste. Das Jahr 2004 aber hat für das Unternehmen einen nicht erwarteten Aufschwung "erfahren", dies ist vor allem der leider sehr verspäteten Fertigstellung der ersten lückenlosen Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Brüssel bzw. Paris und London zu verdanken. Guillaume Pepy, der Präsident von Eurostar, gibt in einem Interview den Briten die Schuld für die derzeit extrem schwierige Situation. Trotz sehr guter Zahlen in den ersten 11 Wochen von 2004, wo der Umsatz um 7,2% gegenüber dem Vorjahr stieg und einer Steigerung im Verkehr "just for fun" sogar etwa um 20%, fehlt überall, aber im Besonderen in England, die Bereitschaft alles zu tun, um die Situation zu verbessern und Eurostar langfristig zu sichern.
Le paradoxe Eurostar
Das Paradoxon Eurostar
Rail & Transport ; 324 ; 16-18
2004-01-01
3 pages
Article (Journal)
French
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