Während im Bereich der Schienenfahrzeuge in den vergangenen Jahren ein regelrechter Modernisierungsschub begonnen hat, sind Fragen der Schieneninfrastruktur bis heute ungelöst. Schieneninfrastruktur ist sehr teuer, mit 30 und mehr Jahren Abschreibungsdauer sehr langlebig, nicht beweglich und damit risikoreich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Finanzierung der Eisenbahn in der Vergangenheit und seit der Bahnreform. Dabei wird auf die Bahn als besonderer Zuwendungsempfänger eingegangen. Es werden die Gesetzmäßigkeiten beschrieben, die als Grundlage für Investitionen in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes dienen. Dabei wird auf die einzelnen Gesetze für die Finanzierung wie z.B. das Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSchwAG), das Regionalisierungsgesetz und das Transeuropäische Verkehrswegenetz (TEN) eingegangen. Außerdem wird die Rolle der Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) DB Netz AG und DB Station&Service AG hinsichtlich der Finanzierung der Infrastruktur beschrieben sowie die Rolle von Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), die sich zunehmend des Fahrzeugleasings bedienen.
Was uns lieb und teuer ist
Finanzierung der Eisenbahn
Internationales Verkehrswesen ; 55 , 12 ; 633-635
2003-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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