Die schwedischen Eisenbahnlinien Gävle-Dala, Marma-Sandarna, Söderhamn-Bergvik und Hudviksvall-Forsa bezogen vor 1862 ihre Güterwagen, die sich deutlich von denen der SJ unterschieden, komplett aus England. Da diese Bahnen zunächst isoliert voneinander betrieben wurden, brauchten die auf den Teilstrecken gefahrenen Bauarten nicht zwingend technisch aufeinander abgestimmt sein. So verfügten die, abgesehen von aus Eisen gefertigten Rädern, Beschlägen und Federn, sonst nur aus Holz konstruierten Wagen nur an einem Ende über gefederte Puffer, während an der anderen Seite die Holzlangträger ein wenig über den Ladeflächengrundriss herausragten. Zudem fehlten an den Güterwagen Schraubkoppeln, diese wurden mit Kettengliedern über Haken verbunden. Mit dem nach 1870 erfolgten Zusammenschluss der Gävle-Dala-Eisenbahn (GDJ) mit der Uppsala-Gävle-Eisenbahn (UGJ) baute man die Güterwagen um; nun waren beide Enden mit Puffern und Langträgern aus Eisen versehen. Der Beitrag informiert zu technischen Details, zu Bezeichnungen sowie über die damals im Umlauf befindlichen drei Wagentypen und wird mit aussagekräftigen Konstruktionszeichnungen zweier englischer Manufakturen im Maßstab 1:45 abgerundet.
Gävle-Dala Järnvägs godsvagnar före 1872
Die Güterwagen der Gävle-Dala-Eisenbahn vor 1872
Tåg ; 10 ; 35-37
2003-01-01
3 pages
Article (Journal)
Swedish
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