Knapp ein Fünftel der von der Eisenbahn transportierten Gutarten sind so genannte Gefahrgüter. 50 Mio Tonnen dieser Stoffe rollen pro Jahr über Deutschlands Schienen. Die ziemlich unproblematische Beförderung großer Mengen Erdölprodukte machen fast drei Viertel der Gefahrgüter aus. 64 Prozent der Transporte fallen unter die Gefahrgutklasse 3 (entzündbare flüssige Stoffe), 10 Prozent unter die Gefahrgutklasse 4.1 (entzündbare feste Stoffe). Für den Transport hochgefährlicher Mengen von Stoffen wie Epichlorhydrin sind drastische Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Die Gefahrgut-Beförderung auf der Schiene erfolgt im Regelfall mit Spezialwagen oder Spezialbehältern, überwiegend in Kesselwagen bzw. Tankcontainern. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Sicherheitsmaßnahmen und -vorkehrungen von Behörden und Bahn gegen Gefahrgut-Unfälle. Dabei wird zunächst auf die Gesetze zum Gefahrgut sowie auf den Forderungskatalog zu den Transporten eingegangen. Es wird der Unfall von Bad Münder als Beispiel angeführt und es werden in einer Tabelle die Zahl der gefährlichen Ereignisse mit Gefahrgut-Beteiligung in den Jahren 1999 bis 2001 sowie die Kontrollen des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) in diesem Zeitraum dargestellt.


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    Title :

    Gefährliche Fracht


    Subtitle :

    Wie sichern Behörden und Bahn Gefahrgut-Transporte gegen Unfälle?


    Contributors:
    Preu, Erich (author)

    Published in:

    Bahn extra ; 14 , 6 ; 60-65


    Publication date :

    2003-01-01


    Size :

    6 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German






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