Der niedersächsische Ort Eschede steht für das größte Eisenbahnunglück in Deutschland: Kurz vor dem Bahnhof Eschede entgleiste am 3. Juni 1998 ein ICE und prallte gegen eine Straßenbrücke. Die Unfalluntersuchung ergab, dass ein gebrochener Radreifen die Katastrophe ausgelöst hatte. Im Prozess zu dem Unglück gibt es immer noch mehr Fragen als Antworten. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Unfallhergang, die Unfalluntersuchung nach den Ursachen des Unglücks, die darauf folgende Umrüstung der ICE1-Züge auf Vollradsätze sowie den am 28. April 2003 eingeleiteten Prozess, der nach 54 Prozesstagen "wegen geringer Schuld der Angeklagten und nachlassenden öffentlichen Interesses" gegen eine Geldbuße von 10 000 Euro für jeden der drei Angeklagten eingestellt wurde.
Ursache: Radreifenbruch
Die Entgleisung in Eschede: die Katastrophe des ICE
Bahn extra ; 14 , 6 ; 16-23
2003-01-01
8 pages
Article (Journal)
German
Unfallursache , Urteil , Unfalluntersuchung , Gericht , Eschede , Entgleisung , Radreifen
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