Die mittel- und osteuropäischen Länder bereiten sich gegenwärtig auf den Beitritt zur EU vor. Dementsprechend versuchen sich ihre Eisenbahnen zu modernisieren und auf den Wettbewerb auf dem Bahn-Markt vorzubereiten. Diese Bahnen haben seit dem Fall der Berliner Mauer verschiedene organisatorische Veränderungen erfahren, viele ihrer sozialen und medizinischen Einrichtungen verkauft bzw. ausgegliedert und im größeren Umfang Personal abgebaut. Da ein beträchtlicher Teil ihrer Fahrzeuge nicht mehr benötigt wurde, fanden die ausgemusterten Fahrzeuge als Ersatzteilspender für die noch im Betrieb befindlichen Verwendung. In den letzten Jahren wurde erkannt, dass der Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken, wie in den westlichen europäischen Ländern, finanziell nicht realisierbar ist, so dass versucht wurde, durch den Einsatz von Fahrzeugen mit Neigetechnik, Geschwindigkeitserhöhungen auf den konventionellen Hauptstrecken zu erreichen. In diesem Sinn haben die polnischen, tschechischen und slowakischen Eisenbahnen bei Alstom (früher FIAT) Pendolino-Neigezüge bestellt, die entsprechend den jeweiligen finanziellen Möglichkeiten der Bahnen zeitlich gestaffelt geliefert wurden. Ebenso wurden neue Nahverkehrszüge (Desiro von Siemens) und U-Bahn-Züge von Bombardier und Siemens beschafft. Alle osteuropäischen Fahrzeugbestellungen der letzten Jahre sind in einer Tafel zusammengestellt.
Former Communist countries seek to modernise their fleet
Die früheren kommunistischen Länder versuchen ihre Fahrzeugflotten zu modernisieren
European Railway Review ; 9 , 4 ; 9-10, 12
2003-01-01
4 pages
Article (Journal)
English
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Former communist countries struggle to modernise
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