Im Beitrag werden die Chefs von vier führenden deutschen Binnenschifffahrtsunternehmen (Deutsche Binnenreederei, Reederei Jaegers, Rhenus-PartnerShip, Imperial Reederei) zu den Zukunftschancen der Binnenschifffahrt befragt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Fragen: Wo liegen die Märkte der Zukunft? Brauchen die Binnenschiffer Investitionsanreize? Welchen Einfluss haben die neuen Medien, und gibt es eine neue Freiheit für Partikuliere? Die Aussagen dazu sind sehr unterschiedlich. Rhenus-PartnerShip beispielsweise bemängelt, dass die Binnenschifffahrt gegenüber der Bahn deutlich benachteiligt werde. Nach wie vor würden schienengebundene Traktionsmittel mit bis zu 50% der Investitionssumme staatlich gefördert, obwohl mittlerweile ein ausreichendes Angebot von Loks sowohl von privaten Anbietern als auch von der DB zur Verfügung stünde. Einen weiteren Ansatz sieht der Chef der Deutschen Binnenreederei: "Eine rationale Infrastrukturpolitik unter angemessener Berücksichtigung von Straße, Schiene und Wasserstraße böte höchste Investitionssicherheit und einen hohen Investitionsanreiz für das Schifffahrtsgewerbe", Überwiegend kritisch beurteilen die Reedereimanager die zunehmende Vergabe von Ladungspaketen über elektronische Medien.
Chancen für das Binnenschiff sind da
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 57 , 107/Beilage ; 1
2003-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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