Die Dezentralisierung oder Regionalisierung des Schienenverkehrs, durch welche den Regionen die Bestellung von Verkehrsleistungen übertragen wird, ist ein globales Phänomen, das aber auch Probleme mit sich bringt. Erhalten die Regionen nicht genügend Geld, um durch Zuschüsse die Betriebsverluste auszugleichen, bleibt die gewünschte Verkehrsverlagerung auf der Strecke. Der Wettbewerb ist weltweit unterschiedlich ausgeprägt und führt bei steigender Konzentration zu wachsenden Problemen für kleinere und mittlere Eisenbahnen. Der interregionale Verkehr gerät abgesehen vom Hochgeschwindigkeitsverkehr ins Hintertreffen und es ergeben sich Schwierigkeiten bei der Trassenvergabe an unterschiedlich schnelle Züge verschiedener Anbieter. Der Autor berichtet über die Situation und die Chancen der Regionalisierung am Beispiel der SNCF, der DB AG, europäischer, US-amerikanischer sowie weiterer Bahnen.
Sind die Grenzen der Dezentralisierung des Schienenverkehrs bereits erreicht?
Rail international - Schienen der Welt / Deutsche Ausgabe ; 34 , 6 ; 2-4, 6-15
2003-01-01
14 pages
Article (Journal)
German
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