Der hohe Kostendruck in den Unternehmen hat dazu geführt, dass in allen Unternehmensbereichen Fragen der Produktivitätssteigerung betrachtet werden. Im Gegensatz zur Fertigung ist im Engineering - in den Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen - die Messung der erbrachten Leistung (Output) schwierig. Mit der Normierung des Outputs in Form von Aufwandspunkten für klar umrissene Arbeitspakete gelingt es, Zeiträume mit unterschiedlichen Auslastungen vergleichbar zu machen. Die Zuordnung von Stunden pro Aufwandspunkt ermöglicht schließlich die Messung der Produktivität im Engineering, da mit zunehmender Produktivität der Stundenumfang pro Aufwandspunkt sinkt. Im Beitrag wird dazu ein in der Praxis erprobtes, rechnerunterstütztes Verfahren zum Engineering-Controlling, ein Engineering-Information-System (EISys), vorgestellt. Mit ihm ist es möglich, neben den Ist- und Plan-Stunden auch die Produktivität des Engineerings zu erfassen. Wegen der Rückmeldung des Fertigstellungsgrades je Arbeitspaket wird gleichzeitig ein Frühwarnsystem für das Management geschaffen.
Methode zur Produktivitätsmessung für Entwicklung und Konstruktion
Konstruktion ; 54 , 9 ; 49-54
2002-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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