Als Hauptkriterium für die neuen Linzer Straßenbahnen wurde eine hohe Gesamtwirtschaftlichkeit bei Verwendung bewährter Technik definiert. Dies sollte mit einem 100 % Niederflur-Fahrzeug ermöglicht werden. Mittels Längsrampen im Fahrzeuginneren mit 5 % Steigung wird Platz für Radsatz-Drehgestelle geschaffen. Mit den konventionellen wiegenlosen Drehgestellen werden nicht nur bessere Laufeigenschaften erzielt, sondern sie weisen durch die geringere Anzahl von Komponenten (Antrieb, Bremse, usw.) eine größere Gesamtwirtschaftlichkeit auf. Das Fahrzeugdesign wurde in das Linzer Stadtbild - zukunftsorientierte Stadt mit traditionsreichem Altstadtkern - eingefügt. Für eingeschränkte Mobilität (Kinderwagen, Fahrräder und auch Rollstühle) wird im Fahrzeuginneren ein Allzweckraum definiert. Darüber hinaus ist eine Optimierung im Bereich Einstiegskante/Bahnsteighöhe vorgenommen worden, die zur Attraktivitätssteigerung der Straßenbahn beigetragen hat. Im Beitrag wird dargestellt, wie in der Fahrzeugentwicklung die Erfüllung der hohen Anforderungen des auftraggebenden Verkehrsunternehmens (LinzLinien GmbH) abgesichert wurde. Dazu wird insbesondere ein Rückblick auf die Geschichte der Niederflurtechnik gegeben.
Cityrunner Linz: 100% Niederflurstraßenbahn mit Radsatz-Drehgestellen
ZEVrail Glasers Annalen: 34. Tagung Moderne Schienenfahrzeuge - SFT Graz 2002
ZEVrail Glasers Annalen ; 126 , Sonderheft ; 189-199
2002-01-01
11 pages
Conference paper
German
Einstieg , Österreich , Linz , Fahrzeugkonzept , Fahrwerk , Radsatz , Design , Drehgestell , Niederflurtechnik
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Cityrunner Linz: 100 % Niederflurstraßenbahn mit Radsatz-Drehgestellen
Tema Archive | 2002
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