Generelle Zielsetzung ist, die Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit an Gleisbaustellen ständig zu überprüfen und zu optimieren. Eine 100%ige Sicherheit ist nicht möglich, aber es muss eine maximal mögliche Sicherheit erreicht werden, die sich an den allgemeinen Risiken des Arbeitslebens orientiert und von den Beschäftigten auch toleriert wird. Bei der DB AG wurde der hohe Sicherheitsstandard bislang fast ausschließlich durch eine regelwerksorientierte Vorgehensweise erreicht, die auf dem Allgmeinen Eisenbahngesetz (AEG) und der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung als Rahmenregelwerke beruht. Vorgeschlagen wird als Ergänzung die risikoorientierte Vorgehensweise, die sowohl die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses als auch die Auswirkungen berücksichtigt. Wichtig für diese Vorgehensweise sind die Risikowahrnehmung, die Risikobewertung, die Risikoermittlung auf der Basis bereits erfolgter Ereignisse und auf der Basis von systemischen theoretischen Betrachtungen. Abschließend werden Beispiele aufgeführt, um die Problematik individuelle Risikoanalyse contra objektive Risikoanalyse deutlich zu machen und es wird kurz auf den Umgang mit Risiken eingegangen.
Risikoanalyse, Risikowahrnehmung und Risikoakzeptanz
BahnBau 2002
BahnBau 2002 ; 1-3
2002-01-01
3 pages
Conference paper
German
Unfallverhütung , Bewertung , Regelwerk , Risiko , Baustelle , Vorschrift , Gleisbau , DB AG
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