Ziel des neuen Betriebsverfahrens CIR-ELKE (Computer Integrated Railroading - Erhöhung der Leistungsfähigkeit im Kernnetz) ist es, durch ein integriertes Gesamtkonzept, bestehend aus Betriebsleit- und Sicherungstechnik, das Leistungsvermögen des Schienenverkehrs auf dem bestehenden Netz um rund 40 Prozent zu erhöhen. Diese Leistungssteigerung soll nicht mit kostenintensiven Baumaßnahmen im Gleisbau, sondern mit kostengünstiger moderner Betriebsleit- und Sicherungstechnik erreicht werden. Bereits 1990 wurden die grundlegenden Gedanken über Lösungsmöglichkeiten für eine wirtschaftliche Streckenleistungssteigerung bis zu 40 Prozent definiert. In der Zusammenarbeit Deutsche Bahn und Signalbauindustrie entstand ein Systemkonzept, das die erforderlichen Entwicklungsaufwändungen definierte. Außerdem war man sich einig, dass das neue Betriebsverfahren und die weiterentwickelte Technik auf einer Pilotstrecke intensiv erprobt werden müssen. Seit Juni 2001 steht das CIR-ELKE Betriebssystem auf der Rheintalstrecke Offenburg-Basel der DB AG zur Verfügung.
CIR-ELKE in Betrieb
EI - Der Eisenbahningenieur ; 53 , 9 ; 60-63
2002-01-01
4 pages
Article (Journal)
German
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