Die Frachttarifkonferenz des Airline-Dachverbandes Iata (International Air Transport Association) hat Ende Mai 2002 einstimmig beschlossen, das dem frachtpflichtigen Gewicht zu Grunde liegende Maß-/Gewichtsverhältnis neu festzulegen. Normalerweise werden Luftfrachtpreise per Kilogramm berechnet. Für Sendungen mit großem Volumen, aber mit geringem Gewicht wurden bisher 6 Kubikdezimeter (Liter) als 1 kg angesehen. Nach Genehmigung durch die nationalen Regierungen sollen ab 01.10. 2002 schon 5 Kubikdezimeter als 1 kg gelten, was einer Preiserhöhung von 20 Prozent entspricht. Begründet wird dieser Schritt mit der starken Zunahme der Volumenfracht, die bei unverändertem Rauminhalt der Flugzeuge wegen der erheblich gestiegenen Tragfähigkeit zu einer geringeren Auslastung der Maschinen führt. Der Beschluss stößt auf scharfe Kritik der Spediteure.
Iata will Volumenfracht um 20 Prozent verteuern
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 56 , 84 ; 1
2002-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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