Der Beitrag der stofflichen Wiederverwendung mineralischer Baustoffe zu den Zielen Ressourcenschonung und Abfallvermeidung lässt sich nur bedingt quantifizieren. Ein Grund ist die unscharfe Datenlage im Hinblick auf den Anfall und die Zusammensetzung der mineralischen Bauabfälle. Die Verwendung neuer Baustoffe sowie Anfall und Zusammensetzung der Bauabfälle sind regional unterschiedlich und von der jeweils aktuellen Marktsituation bzw. der Baukonjunktur abhängig. Die Richtlinie "Beton mit rezykliertem Zuschlag" wird voraussichtlich den Einsatz von maximal 50 Vol.-% rezyklierter Gesteinskörnung > 2 mm in Innenbauteilbetonen zulassen. Es wurde weiterhin festgestellt, dass Beton mehrfach ohne wesentliche Qualitätsverluste wiederverwendet werden kann. Die zur Herstellung von Beton für Außenbauteile und von Mörtel empfohlenen Zuschlagsmengen an rezyklierter Gesteinskörnung sind ebenfalls im Beitrag genannt. Die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnung für Mörtel und Beton leistet damit einen Beitrag zu einer hochwertigen Kreislaufführung von Bauabfällen entsprechend einem Verwertungsgrad zwischen 20 % und 40 %.
Beton als kreislaufgerechter Baustoff
Teil 2
beton ; 51 , 7 ; 403-408
2001-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
Baumaterial , Abfallverwertung , Beton , Recycling , Richtlinie , Mörtel
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Beton als kreislaufgerechter Baustoff
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