In der europäischen Schienenverkehrsgeschichte ist das Problem der Entwicklung elektrischer Mehrzweck- und Mehrsystemlokomotiven schon oft mit "erfreulichem Gewinn" gelöst worden. Solche Lokomotiven für unterschiedliche Zugförderungsaufgaben und Bahnstromsysteme ermöglichen günstigere Triebfahrzeugumläufe und geringere Lokomotivbestände. Wegen des meist recht guten Teillastwirkungsgrades ist ein vertretbarer wirtschaftlicher Einsatz schwerer Lokomotiven auch im leichten Dienst möglich. Eine hohe Überlastungsfähigkeit im Anfahrbereich gestattet die Verwendung schnellfahrender Lokomotiven auch zur Beförderung beträchtlicher Anhängemassen. Die Komprimierung von Mikroprozessoren und die Zusammenfassung von möglichst vielen Funktionen integrierter Schaltungen hatte die Zugförderungsprogramme beeinflusst. In Gesprächsrunden italienischer Experten sind jedoch die Möglichkeiten nicht nur der Mehrzweck-, sondern auch der "mezzi di trazione elettrica tramite i cosiddetti Universali" wieder belebt worden.
Blick nach Italien
Zur Frage der elektrischen "Universallokomotiven"
ZEV + DET Glasers Annalen - Die Eisenbahntechnik ; 125 , 11 ; 515-516
2001-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Blick nach Italien - Zur Frage der elektrischen "Universallokomotiven"
Online Contents | 2001
IuD Bahn | 1995
|Online Contents | 1994
IuD Bahn | 2002
|GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1804
|