Die Trennung von Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreiber, selbst wenn sie nur buchhalterischer Art ist, verleiht der Festsetzung der Höhe der Gebühr politische Bedeutung, was sie zwangsläufig zum Gegenstand von Kontroversen macht. Wie soll, laut europäischem Gesetzgeber und laut Richtlinie, unter den heutigen Gegebenheiten mit den Wettbewerbsverzerrungen, unter denen die Eisenbahn derzeit am Markt leidet, zugleich ein finanziell ausgeglichenes Ergebnis der Infrastruktur, eine größere Wettbewerbsfähigkeit der Schiene und eine bestmögliche Bewirtschaftung des Netzes erreicht werden? Der Autor "philosophiert" über die Infrastrukturbenutzungsgebühr und kommt zu dem Schluß, dass die Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern energisch vorangetrieben werden muss; dadurch würde der Verkehr auf die Schiene verlagert, die öffentlichen Finanzen würden entlastet und die Lebensqualität verbessert. Doch von einer optimalen Ressourcenallokation im Verkehrswesen ist man noch weit entfernt.


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    Title :

    Die Infrastrukturbenutzungsgebühr - mehr als nur ein Prei


    Contributors:


    Publication date :

    2001-01-01


    Size :

    7 pages


    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German




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