Die Zuordnung des Streckennetzes steht im Mittelpunkt der Betrachtung, wobei sowohl die Argumente für als auch gegen die Veränderung des Ist-Zustandes angeführt werden. Als Synthese aus diesen gegensätzlichen Positionen plädiert der Verfasser für die Übertragung des Eisenbahnnetzes an Netzgesellschaften, die zwar öffentliches Eigentum verwalten, aber eine privatwirtschaftliche Rechtsform haben. Diese Netzgesellschaften sollten ihre Netze an den Raumordnungszielen der Politik ausrichten. Dem einen Ziel der Bahnreform nach mehr Wettbewerb könnte damit besser als jetzt entsprochen werden. Da diese Netzgesellschaften an der Schnittstelle von staatlichem und privatwirtschaftlichem Sektor einerseits als staatliche Treuhänder, andererseits als Akquisiteue agieren würden, sind widerspruchsfreie Zielvorgaben eine wichtige Voraussetzung.
Wettbewerb oder Monopol - privat oder staatlich?
Schiene ; 20 , 1 ; 20-25
2001-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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