Seit dem 1. Januar 1999 ist die Bahnreform in Kraft, welche die SBB von einer staatlichen Behörde zu einer betriebswirtschaftlich unabhängigen Aktiengesellschaft mit einem Eigenkapital von 11 Mrd. CHF umwandelte und die hochverschuldete Staatsbahn finanziell sanierte. Nach dem Willen der Schweizer Regierung sollte mehr Wettbewerb auf der Schiene stattfinden, um die SBB zu Produktivitätssteigerungen zu zwingen. Deshalb stehen seit Anfang Januar 1999 auch anderen Eisenbahnverkehrsunternehmungen (EVU) das von den SBB betriebene Netz, aber auch die Trassen der anderen Schweizer Bahnen offen. Bisher drängten die Drittanbieter jedoch noch nicht auf das Schienennetz der SBB. Die Attraktivität der Schweizer Bahnen im Gütertransport hängt entscheidend von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ab, weshalb die SBB u. a. mit den FS eine Zusammenlegung ihrer jeweiligen Frachtbereiche geplant haben.
Aufbruch zu neuen Bahn-Ufern in der Schweiz
Schweizerische Bundesbahnen (SBB) für die Zukunft gut gerüstet
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 54 , 144 ; 6
2000-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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