Auf dem Versuchsring des polnischen Eisenbahnforschungs-Zentrums fanden Anfang August 2000 im Rahmen des Projektes "SAFETRAIN" erste Crash-Tests mit Erfolg statt. Wichtige Erkenntnisse über die Möglichkeiten zur Verbesserung der passiven Sicherheit von Schienenfahrzeugen konnten dabei gewonnen werden. Die Vorbereitungen für die Versuche auf dem polnischen Versuchsring wurden vom FTZ Kirchmöser vorbereitet. Von der Firma Siemens-Duewag wurden eigens entwickelte Konstruktionen mit mehrstufigen Energieabsorbern gebaut, die in ihrer Rohbaustruktur in die Triebzug-Konturen des VT 642 der DB AG passen. Das Projekt SAFETRAIN - Untertitel: "Kollisionssicherheit europäischer Eisenbahnzüge - Eisenbahnfahrzeug-Design und Insassenschutz" - wird seit einigen Jahren von europäischen Bahnen unter maßgeblicher Beteiligung der DB AG, Industrie und Bahntechnik-Wissenschaft verfolgt. Die Kollisionsversuche dienen dazu, das Restrisiko im Zugverkehr durch intelligente technische Lösungen weiter zu verringern und nicht dazu, die bisherigen Sicherheitsstandards des Systems Bahn an anderer Stelle aufzuweichen.
Kontrollierter Crash - Projekt SAFETRAIN
BahnTech ; 3 ; 14-15
2000-01-01
2 pages
Article (Journal)
German
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