Nach umfangreichen Vortests wurde in Frankfurt die erste Betriebszentrale in Dienst gestellt. Durch den Pilotcharakter der Betriebszentrale Frankfurt konnten viele Erfahrungen gesammelt werden, die den später aufgebauten Betriebszentralen zugute kamen. Zwar erscheint die Grundstufe im Verhältnis zu einer RZÜ (Rechnerunterstützte Zugüberwachung) nicht wesentlich komplexer. Aber Datenumsetzung, neue Bedienoberfläche und Integration weiterer Verfahren wie Netzdisposition (LeiDis-N) und das Betriebsmeldeverfahren (LeiBit) haben doch mehr Aufwand als geplant verursacht. Weitere Erfahrungen ergaben sich aus der Integration von Standardsoftware oder im Datenaustausch. Trotz aller Probleme bei der Inbetriebnahme konnte die Betriebszentrale Frankfurt pünktlich zum Fahrplanwechsel im Mai 1999 den Regelbetrieb aufnehmen. Weitere Betriebszentralen konnten von den in Frankfurt gemachten Erfahrungen profitieren. Für den weiteren Ausbau der Betriebszentralen werden die zeiten für die Vortests auf dem Test- und Integrationssystem des Konsortium BZ 2000 verlängert. Auch für Schulungen und Prüfungen vor Ort ist aus den erafhrungen mehr Zeit eingeplant worden.
Erfahrungen bei der Inbetriebnahme der ersten Betriebszentrale in Frankfurt/M.
Signal+Draht ; 92 , 10 ; 37-39
2000-01-01
3 pages
Article (Journal)
German
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