Daten zur Verkehrserhebung in Österreich von 1982 und 1992 zeigen für Oberösterreich eine Verkehrsentwicklung auf, deren Tendenz sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird: Die Zahl der Wege mit dem Pkw hat in diesem Zeitraum um 35% zugenommen, während die mit öffentlichen Verkehrsmitteln um 7% abgenommen hat, und das bei erheblichen Verbesserungen im ÖPNV. Die Ursache liegt zum einen in der Pkw-Verfügbarkeit der Haushalte. Ganz wesentlich jedoch ist die allgemeine Entwicklung der Raum- und Siedlungsstruktur in der betrachteten Region. Im Vergleich zum Pkw schneidet der ÖPNV bei der Flächenmobilität schlecht ab, weil sich die Zugangsbedingungen zu den Haltestellen und die Erreichbarkeit der Zentren als Zielpunkte der täglichen Mobilität wesentlich verschlechtert haben.
Qualität entscheidet über die Wahl des Verkehrsmittel
Wesentlicher Einfluss von Raum- und Siedlungsstruktur
Der Nahverkehr ; 18 , 5 ; 71-72, 74-76
2000-01-01
6 pages
Article (Journal)
German
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