Ultrafeine schwer lösliche Aerosolteilchen D<100 nm kommen am Arbeitsplatz im Allgemeinen nicht als freie Teilchen, sondern als zusammengesetzte Aggregate und Agglomerate vor (U-Fraktion). Zu ihrer Beschreibung soll vorläufig zwischen etwa D=5 und 200 nm die Teilchenkonzentration zusammen mit einer Teilchengrößenanalyse und der Massenkonzentration bestimmt werden. Am Beispiel der Schweißrauche wird die Morphologie und Zusammensetzung dieser U-Fraktion im Raster- und Rastertransmissionselektronenmikroskop analysiert. Messungen beim Elektro-Handschweißen von Baustahl und beim Schutzgasschweißen einer Aluminiumlegierung zeigen, dass sich die ultrafeinen Primärteilchen ganz überwiegend zu kettenförmigen Aggregaten einer Länge >= 1 µm zusammensetzen und demzufolge nicht als Teilchen < 200 nm erfasst werden können. Als ein arbeitsmedizinisch-toxikologisch relevanter Messparameter wird die Zahl aller ultrafeinen Primärteilchen einschließlich derjenigen, die in Aggregaten und Agglomeraten gebunden sind, vorgeschlagen. Ergänzend sollte elektronenmikroskopisch der Masseanteil aller Partikeln abgeschätzt werden, die sich aus ultrafeinen Primärteilchen zusammensetzen.


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    Title :

    Zum Anteil ultrafeiner Partikeln in Schweißrauchaerosolen



    Published in:

    Publication date :

    2000-01-01


    Size :

    4 pages



    Type of media :

    Article (Journal)


    Type of material :

    Print


    Language :

    German