Auch die Internationale Föderation der Spediteur-Organisation Fiata befasst sich immer wieder mit der Situation der Eisenbahnen in Europa.Wie es um die Zukunft des osteuropäischen Bahnverkehrs aus Sicht der Spedition bestellt ist, das wird in dem Beitrag anhand der Erläuterungen des Vorsitzenden der Fiata Arbeitsgruppe Eisenbahntransport, Gustav Poschalko (Österreich), aufgezeigt. Die Exportwirtschaft osteuropäischer Staaten ist roh- und grundstofforientiert und die Massengutbeförderung findet entsprechend der Stärke des Verkehrsträgers meist auf der Schiene statt. In der Gegenrichtung werden noch verhältnismäßig geringe Mengen höherwertiger Produkte befördert. Daher spielen Kombinierter Verkehr und Stückgutverkehr im Vergleich zum Westen noch immer eine untergeordnete Rolle. Sollten infolge eines Wirtschaftswachstumss verstärkt höherwertige Güter zum Transport anstehen, so könnte sich der Modal Split zu Gunsten der Straße verschieben. Wenn die Bahn hier schritthalten will, sollte sie insbesondere in den Kombinierten Verkehr und in den Logistikbereich investieren und vorausdenkend agieren.
Fiata: "Nicht abwarten, sondern aktiv mitgestalten"
Wandel der Güterstruktur im Osteuropa-Verkehr verlangt nach besseren KLV-Anlagen
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 54 , 36 ; 7
2000-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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