Viele Transport-Unternehmen und Logistik-Dienstleister wünschen sich mehr Wettbewerb auf der Schiene. Doch auch wenn alte Strukturen in Europas Schienengüterverkehr aufbrechen, neuen Güterbahnern fehlen Lokomotiven und Wagen. Seit sechs Jahren ist die Bahn "reformiert" und unter Einbeziehung der EU Richtlinie 91/440 zum diskriminierungsfreien Netzzugang auf Liberalisierung und freien Wettbewerb vorbereitet. Jedoch macht es eine restriktive Verschrottungspolitik von nicht mehr benötigten Lokomotiven und Wagen den expandierenden Konkurrenten der DB sehr schwer, die großteils noch verwertungsfähigen Fahrzeuge zu erwerben. Der Beitrag schildert u. a. die Initiativen der GRS RailService, einer Beratungs- und Handelsgesellschaft, die gebrauchte Lokomotiven aufarbeitet und an private Bahnbetreiber verkauft sowie weitere flexible Lösungen im Schienengütertransport der DB Cargo und privater Betreiber: z. B. das "Cargo-Sprinter"-Konzept, die Transporte für die Deutsche Post und die Umstrukturierung der Containerterminals.
Gebraucht-Loks ziehen den Wettbewerb in den Markt
Logistik: Traktions-Not im liberalisierten Schienengüterverkehr macht grenzenlos erfinderisch
VDI nachrichten ; 54 , 4 ; 14
2000-01-01
1 pages
Article (Journal)
German
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