Die Vorrichtung dient zur Personenrettung aus Hochhäusern sowie aus hohen Bauwerken bei Bränden und Katastrophen, wo die maximale Reichhöhe von Feuerwehrleitern und ähnlicher Vorrichtungen überschritten wird. Auf der Basis allgemein bekannter Fallschirme sind für solche Fälle Ausführungen entwickelt worden, bei denen jedoch die Gefahr besteht, dass bei relativ geringen Absprunghöhen, der Schirm sich zu spät, nur teilweise oder überhaupt nicht öffnet. Negativ hinzu kommt eine sehr hohe psychische Hemmschwelle, weil der Absprung der sich rettenden Person von der Gefahrenstelle mit ungeöffnetem Schirm sozusagen ins Leere erfolgt.Diese Probleme werden durch die Vorrichtung gelöst. Zur Rettung von Personen in den genannten Gefahrenfällen dient ein zumindest doppelwandiger Gleit- oder Fallschirm (Fig. 2, Pos. 3), dessen Zwischenraum (7) mit Leichtgas gefüllt wird. Die Befüllung aus einem Druckbehälter mit Leichtgas (8) wird durch einen Startknopf (10) ausgelöst und wird mithilfe eines automatischen Steuerungsventils (9) kontrolliert. Nach der Beendigung des Füllvorgangs weist der Schirm eine nach oben ausgerichtete Wölbung auf, formähnlich mit bekannten Gleit- bzw. Fallschirmen wobei er eine ähnliche Tragfähigkeit wie diese aufweist. Durch Befüllung mit Leichtgas ergibt sich ein Auftrieb des Schirmes von einigen kN so, dass der Schirm (3), verbunden durch die Haltegurte (11) mit der zu rettenden Person (1), sich in einem Schwebezustand befindet. Die zu rettende Person (1), für diese sichtbar und fühlbar mit dem geöffneten und über ihr schwebenden Schirm (3) verbunden, springt nun ins Freie (in die Rettungszone) und gleitet mit dem Schirm (3) nach unten.
Vorrichtung zur Personenrettung aus Hochhäusern sowie aus hohen Bauwerken bei Bränden und Katastrophen
2019-04-04
Patent
Electronic Resource
German
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