Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Rudern mit Skulls in Blickrichtung, bei dem die von den Armen und Beinen des Ruderers ausgeübten Kräfte mithilfe von Zug- bzw. Schubstangen (3) und Seilzügen (8) auf die Skulls (1) übertragen werden.Die im Vergleich zu Skulls beim konventionellen sportlichen Rudern um ca. 0,85 m verkürzten Skulls (1) sind als einarmige Hebel in einem geeigneten Abstand vor oder hinter dem Ruderer horizontal und vertikal schwenkbar und um ihre Längsachse drehbar in der Bootsmitte (4) befestigt.Die von den Armen ausgeübten Kräfte werden durch Zug- bzw. Schubstangen (3) auf die Skulls (1) übertragen, wobei der Angriffspunkt der Kraft am Skull (1) so nah an der Bootslängsachse (4) liegt, dass hinreichend kurze Zug- bzw.Schubstangen (3) verwendet werden können.Die von den Beinen auf das Stemmbrett (5) ausgeübten Kräfte werden mittels eines Seilzugs (8) und mittels Umlenkrollen (9) unabhängig von den Armen auf die Skulls (1) übertragen.Das Anheben und Absenken der Skulls (1) wird dadurch ermöglicht, dass die Zug- bzw. Schubstange (3) entweder durch ein Gelenk (11) horizontal und vertikal schwenkbar mit einem Rollschlitten (12) verbunden ist, der auf einem horizontal schwenkbaren Haltearm (13) gleitet oder auf einer mit einem Laufrad (25) versehenen Stütze (14) befestigt ist, die beim Rudern auf einer geeignet gekrümmten horizontal verlaufenden Schiene (15) rollt.Zum Drehen der Skulls (1) um ihre Längsachse ist ein Hebel (17) am drehbaren Griffstück (16) der Zug- bzw, Schubstange (3) über ein Gestänge (18, 27) mit einem Hebel (19) am Skull (1) verbunden.Der beschriebene Rudermechanismus weist eine Reihe von Vorteilen auf:Das Fahren erfolgt in Blickrichtung, die Skulls (1) sind verkürzt, der Sitz steht fest, Beine undHände üben unabhängig voneinander Kräfte auf die Skulls (1) aus und die Hände werden nicht, wie beim herkömmlichen Rudern, auf einer kreisförmigen Bahn, sondern annähernd parallel zur Bootslängsachse (4) bewegt..Die verwendeten Zug- bzw. Schubstangen (3) sind so kurz, dass ein Ruderplatz im Boot nur geringfügig mehr Platz in Anspruch nimmt als beim konventionellen Rudern.
Mechanismus zum Rudern mit Skulls in Blickrichtung, bei dem die von den Armen und Beinen des Ruderers ausgeübten Kräfte mithilfe von Zug- bzw. Schubstangen und Seilzügen auf die Skulls übertragen werden
2019-02-07
Patent
Electronic Resource
German
IPC: | B63H Schiffsantrieb oder Steuerung der Schiffe , MARINE PROPULSION OR STEERING |
Mechanismus zum vereinfachten Rudern mit Skulls in Blickrichtung mit festem Sitz oder mit Rollsitz
European Patent Office | 2018
|Engineering Index Backfile | 1936
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