Die Moeglichkeit eines Zusammenpralls kleinster Partikel mit der zur Untersuchung des Halleyschen Kometen gestarteten Raumsonde Giotto oeffnete die Wissensluecke ueber das Hochgeschwindigkeits-Zusammentreffen zweier Massen. Zu solchen Untersuchungen wurde eine zweistufige Gaskanone entwickelt, um Vorgaenge in Werkstoffen bei hyperschnellen Aufschlaegen zu erforschen. Mit ihr koennen Projektile mit einer Masse von 1 g mit Geschwindigkeiten bis zu 3,2 km/s abgeschossen werden. Der Aufschlag des Projektils wird auf einem Film aufgezeichnet. Details wie auch ein Ausblick auf zukuenftige Weiterentwicklungen sind angegeben. Die Anwendungen umfassen gegenwaertig das Eindringen von Projektilen, die Konstruktion von Waffensystemen, dynamische Bruchuntersuchungen von der Verletzbarkeit bis zur Zerstoerung, die Gewinnung von Daten ueber hohe Formaenderungen bei neuen Werkstoffen sowie Langzeitwirkungen von Weltraumtruemmern auf Raumfahrzeuge.
Einsatz einer Gaskanone fuer Hochgeschwindigkeits-Schlagversuche
Application of a gas gun for high speed impact tests
Messen & Prüfen ; 26 , 3 ; 100-115
1990
16 Seiten, 1 Bild, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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