Der Anteil der Elektronik am Auto wächst. Der Durchschnittswagen enthielt 1998 für 1500 DM Elektronik, davon für etwa 330 DM Halbleiter. Im Jahr 2001 soll der Halbleiteranteil schon etwa 450 DM betragen. Voraussetzung sind Steuergeräte, die über ein Bussystem verbunden sind. Die zentralen Funktionen Lenken, Bremsen und Antrieb dürfen einander auch bei zeitgleichen Signalen nicht stören. Aus Sicherheitsgründen muß durch Redundanz Fehlertoleranz hergestellt werden. Erprobt wird in diesem Sinn das zeitgesteuerte Kommunikationsprotokoll TTP/C (Time Triggered Protocol for Class C Applications), entwickelt von der österreichischen Firma TTTech, die von der Technischen Universität Wien aus gegründet wurde. Während bisher der Fahrer beim Ausfall der Elektronik sein Fahrzeug mit den mechanischen und hydraulischen Komponenten weitersteuern mußte, soll die neue Elektronik solche Rückfälle überflüssig machen - eins der Testfahrzeuge hat keine hydraulische Bremsleitung mehr, dafür vier Elektromotoren an den Bremsscheiben für die erforderliche Bremsverzögerung.


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    Titel :

    Elektronik ersetzt Hydraulik. Kfz-Elektronik: Datennetze steuern Aggregate im Fahrzeug ohne mechanische Verbindung


    Beteiligte:
    Scharf, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Nachrichten ; 53 , 31 ; 15


    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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