Mit zunehmender Reisegeschwindigkeit von Zügen erhöhen sich der im Zug vorherrschende Schalldruck- und der Außengeräuschpegel, was durch die Verbindungselemente zwischen den Waggons, den Wellenbälgen, begünstigt wird. Diese befinden sich in Bereichen der Hauptlärmquellen (Übergangsstellen der Waggons, wo es zu Strömungsabrissen und Luftverwirbelungen kommt), weshalb hier verstärkt Lärmminderungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. In diesem Zusammenhang werden im vorliegenden Beitrag hierzu durchgeführte theoretische und praktische Untersuchungen zur Messung und Beurteilung der Schalldämmungseigenschaften von solchen Wellenbälgen in Hochgeschwindigkeitszügen beschrieben. Die Messung der Wellenbälge erfolgte dabei im ausgebauten Zustand in einem Hallraum, in dem diese zur Messung in die Hallraum-Außenwand eingebaut wurden. Erkäuterung von Versuchsaufbau-, durchführung und Auswertung der Meßergebnisse. Es wurden vier verschiedene Meßverfahren angewandt: Messung in Anlehnung an DIN 52 210 Teil 5, Messung mit Dodekaeder in den offenen Wellenbalg, bei beidseitig akustisch verschlossenem Wellenbalg und mit einer Schallintensitätsmethode. Beschreibung der akustischen und mathematischen Implikationen der vier Verfahren sowie deren Vergleich anhand von Meßergebnissen. Hierbei handelt es sich um den Kurvenverlauf des Schalldämmaßes in dB als Funktion der Frequenz im Bereich von 6o Hz bis 4 kHz. Diskussion und Erklärung der Resultate anhand von Schaubildern.
Messung und Beurteilung der Schalldämmung von Balgen in Hochgeschwindigkeitszügen im Prüfstand
1998
2 Seiten, 4 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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