Gasmengen in Transportsystemen werden mit Meßblenden, Turbinenrad- und Drehkolbengaszählern gemessen. Ein neues Verfahren (seit Anfang der 90-iger Jahre) ist die volumetrische Messung mittels USZ (Ultraschallgaszählern). Der Vorteil dieses Gaszählers ist, daß er keine beweglichen Teile hat, die gewartet werden müssen und, daß keine Teile in den Volumenstrom hineinragen, die die Strömung beeinflussen. Weiterhin ist er unabhängig von der Strömungsrichtung einsetzbar. Der Nachteil der USZ ist die Meßempfindlichkeit. Die USZ reagieren auf alle Druckimpulse im Meßrohr, auf alle diffus eingestreuten Ultraschallsignale. Es wurden Feldtest durchgeführt, um die USZ zu optimieren und die Typzulassung zu erreichen. Die Meßanlage bestand aus zwei Meßstrecken der Nennweite DN 400. Die Ziele des Test waren die Kalibrierung, das Einstellung der elektronischen Meßwerterfassung und die Meßvorverarbeitung. Letzlich mußte die volumetrische Gasmengenmeßerfassung von den Störimpulsen getrennt werden, was durch eine selektive digitale Filterung gelang. Nach endgültiger Optimierung verlief der Test erfolgreich. Bei Berücksichtigung aller wirtschaftlichen und technischen Randbedingungen ist der eichfähige Mehrpfad-USZ eine gute Alternative zu den bisher gebräuchlichen Gaszählern.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Auf der richtigen Wellenlänge. Check-up für den Einsatz von Ultraschallgaszählern


    Beteiligte:
    Boden, R. (Autor:in) / Böser, W. (Autor:in) / Brandt, O. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Ruhrgas Forum ; 7 ; 30-31


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 4 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch