Der Vorteil in der Nutzung von Brennstoffzellen gegenüber Verbrennungsmaschinen liegt in einer wesentlich höheren Brennstoffnutzung sowie fehlenden Emission von Schadstoffen. Es werden die Unterscheidungsmerkmale von Brennstoffzellen (Nieder-, Mittel- und Hochtemperatur-Brennstoffzellen, Verwendung unterschiedlicher Elektrolyte), Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Brennstoffzellen, welche alle Wasserstoff als Brennstoff benutzen (Kraftfahrzeuge, Bahn, dezentrale Kraftwerke, Raumtransporter, Gastanker, Frachtschiffe, U-Boote) sowie das Funktionsprinzip und der Aufbau einer PEM-BZ (Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle) beschrieben. Die PEM-BZ, der Methanol als flüssiger Energieträger zugeführt wird, besteht hauptsächlich aus einer dünnen, protonenleitenden Membran aus Fluorpolymer, wobei die beiden katalytisch aktiven Elektroden aus mit poröser Struktur ausgestattetem Kohlepapier bestehen und mit Platin beschichtet sind, wodurch eine leichte Anströmung der Gase an den Katalysator und eine Leitung des elektrischen Stromes sowie Abführung der Reaktionswärme möglich sind. Die PEM-Zelle, welche eine Betriebstemperatur von 60 Grad C bis 80 Grad C besitzt, wird zu einem Brennstoffzellenstack (Hintereinanderreihung von Membranelektrodeneinheiten) geschaltet. Dieses Modul (Nennleistung von 34 kW, Nennspannung 53 V, Wirkungsgrad 60 %, Betriebstemperatur 80 Grad C) soll aufgerüstet werden auf 120 kW Nennleistung und in dieser Form als Antriebsmöglichkeit in U-Booten getestet werden.
Brennstoffzellen liefern Energie für umweltfreundliche Fahrzeuge
Maschinenmarkt, Würzburg ; 104 , 17 ; 46-49
1998
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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