Bereits Mitte 1998 sollen in Deutschland Sensor-Systeme an kritischen Autobahnstrecken Staus vermeiden helfen. Die solargestützten Infrarotsensoren stammen von der DDG Gesellschaft für Verkehrsdaten, einer gemeinsamen Tochter von Mannesmann Eurokom und T-Mobil und sollen die durchschnittliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge erfassen. Anonym werden die Daten an die Zentrale über Mobilfunk geleitet und ausgewertet. Bis 2001 soll rund ein Zehntel des deutschen Autobahnnetzes mit rechnergestützten Stauwarnern und Geschwindigkeitsanzeigern ausgestattet sein. Ferner sollen rund 11500 Autobahnkilometer mit Wechselwegweisern versehen werden. Weitere angesprochene Entwicklungen sind z.B. satellitengestützte Positionsermittlung eines verunfallten Pkws und Navigationssysteme. In den nächsten 13 Jahren wird im Bereich der europäischen Straßenverkehrstelematik ein kumuliertes Umsatzvolumen von 80 Mrd DM bis 120 Mrd DM erwartet. In Deutschland werden in diesem Bereich mehrere hunderttausend neue Arbeitsplätze prognostiziert. Der Bund wird bis 2001 rund 1,1 Mrd DM in Autobahn-Verkehrsbeeinflussungen investieren.


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    Titel :

    Mit Sensoren am Stau vorbeifahren. Telematik: Wissmann zieht Zwischenbilanz für Deutschland


    Beteiligte:
    Bönsch, R. (Autor:in)

    Erschienen in:

    VDI-Nachrichten ; 52 , 14 ; 11


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    1 Seite, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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