Durch die Einführung des geregelten Katalysators bei Ottomotoren wurde in der Vergangenheit ein beachtlicher Beitrag zur Senkung spezifischer Schadstoffemissionen erreicht, und auch in Zukunft werden Entwicklungen zu optimierten Abgansnachbehandlungssysteme die Emissionsmengen weiter senken. Beim Energieverbrauch und den CO2-Emissionen sind technischen Maßnahmen hingegen enge Grenzen gesetzt. Ansatzpunkte zu einer Verbrauchsreduktion werden auf folgenden Gebieten identifiziert: verändertes Nachfrageverhalten (Vermeidung und Verlagerung von Verkehr), verbesserte Verkehrsorganisation, Senkung des Fahrzeuggewichts, Optimierung des Antriebsstrangs, höhere Motorenwirkungsgrade sowie alternative Kraftstoffe. Durch Einsatz leichterer Werkstoffe wie Aluminium, Kunststoff, Kohlefaserverbindungen und Titan lassen sich Gewichtseinsparungen erreichen, die pro 100 kg Gewichtsreduktion zu einem durchschnittlichen Minderverbrauch von 0,4 l/100 km führen. Bei Antriebssträngen und Motoren werden der Direkteinspritzung sowie einer verbesserten Aufladung durch hubraumreduzierte Motoren Minderungspotentiale von jeweils 10-15 % zugeschrieben, voll variable Ventilsteuerung und Zylinderabschaltung könnten jeweils weitere 8-10 % beitragen. Als aussichtsreicher alternativer Kraftstoff wird Wasserstoff angesehen, der mittels regenerativer Energien erzeugt wird. Dabei sind eine direkte Verbrennung in Hubkolbenmotoren sowie Brennstoffzellen für elektrische Motoren denkbar.


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    Titel :

    Verbrauch und Schadstoffemissionen - wo sind die Grenzen beim Automobil?


    Weitere Titelangaben:

    Fuel consumption and emission of pollutants - where are the automobile's limits?


    Beteiligte:
    Appel, H. (Autor:in) / Meißner, T. (Autor:in) / Berthold, O. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 28 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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