In mehreren Projekten wurden die technischen Möglichkeiten eines Energieverbundes zwischen Fahrzeug und Infrastruktur sowie die Auswirkungen auf Kraftstoffverbrauch und Emissionen und die Akzeptanz zukünftiger Nutzer für derartige Systeme untersucht. Parallel dazu wurden Kopplungseinrichtungen zum Anschluß des Fahrzeuges an die Infrastruktur entwickelt. Auszüge von Arbeitsergebnisse werden im vorliegenden Beitrag vorgestellt. Mit einer Energieverbundkopplung können elektrische, pneumatische und thermische Energie in das Fahrzeug übertragen werden. Die Vorteile und Einsatzgebiete der einzelnen Energieformen bezogen auf den Fahrzeugeinsatz und die Einsetzbarkeit im Rahmen eines Energieverbundes werden aufgezeigt. Für den Einsatz in größeren Stückzahlen hat dabei die Kopplung für elektrische und thermische Energie das höchste Potential. Insbesondere im Kurzstreckenverkehr sind damit erhebliche Einsparungen möglich. Mit einer Kopplung können außerdem Informationen zwischen Fahrzeug und Infrastruktur ausgetauscht werden. Um eine hohe Akzeptanz zu erreichen, muß der Bedienaufwand einer Kopplung für den Fahrzeugnutzer gering sein. Eine vollautomatische Lösung bietet hier maximalen Komfort. Da diese Lösung kostenintensiv ist, sollte es aber auch eine einfachere Variante geben, so daß der Fahrzeugnutzer an vielen Orten (Arbeitsstelle, Parkhaus, etc.) die Möglichkeit hat, ein derartiges System zu nutzen. Vor diesem Hintergrund wurde sowohl eine manuelle, von Hand geführte Kopplungseinrichtung als auch eine vollautomatische Koppelstation konstruiert und als Demonstrationsanlagen aufgebaut. Da die Ankopplung von thermischer Energie zur Fahrzeugvorwärmung das höchste Realisierungspotential hat, wurde die Demonstrationsanlage dafür ausgelegt. Zusätzlich wurden Elektrokontakte integriert, um zusätzliche Funktionen realisieren zu können. Die Wärmeübertragung erfolgt über einen Kühlmittelkreislauf. Das Grundkonzept und das entsprechende Lastenheft sowie Konzepte für einzelne Betreibergruppen werden vorgestellt. Bei der Akzeptanzuntersuchung ergab sich für eine externe Fahrzeugvorwärmung eine positive Aussage (77 %). Davon wären 74 % bereit, eine manuelle Kopplung vorzunehmen.


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    Titel :

    Enwicklung eines Kopplungssystems zur Übertragung elektrischer und thermischer Energie zwischen Kraftfahrzeug und stationärer Energieversorgung


    Weitere Titelangaben:

    Development of a coupling unit for the transfer of electricity and thermal energy between vehicle and stationary energy supply


    Beteiligte:
    Weber, J. (Autor:in) / Oesterling, W. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    17 Seiten, 11 Bilder, 8 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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