Die steigenden Anforderungen an die Reduzierung des CO2-Ausstoßes (auf 120 g/km im Jahr 2010) auf der einen Seite und die zunehmenden Kundenanforderungen in Bezug auf Komfort (gleichbedeutend mit erhöhtem Energiebedarf) auf der anderen Seite stellen einen Interessenkonflikt bei der Fahrzeugauslegung dar. Ein denkbarer Lösungsansatz besteht darin, bei Funktionen, die vor oder kurz nach dem Start benötigt werden, die dazu benötigten Geräte nicht in das Fahrzeug einzubauen, sondern extern aufzustellen und bei Bedarf an das Fahrzeug zu koppeln. Dazu ist ein Energieverbund, eine Kopplung zwischen Fahrzeug und Infrastruktur erforderlich. Mit entsprechenden Koppelsystemen können pneumatische, thermische und elektrische Energie sowie Informationen zwischen Fahrzeug und stationärer Energieversorgung übertragen werden. Um eine hohe Akzeptanz zu erzielen, muß der Bedienaufwand einer Energieverbundkopplung für den Fahrzeugnutzer niedrig sein. Sowohl die Betätigungskräfte als auch die Zahl der auszuführenden Aktionen sollten so gering wie möglich sein. Eine Fragebogenaktion zur Akzeptanzuntersuchung ergab eine hohe Akzeptanz von 77 % für eine externe Fahrzeugvorwärmung.
Entwicklung eines Kopplungssystems zur Übertragung elektrischer und thermischer Energie zwischen Kraftfahrzeug und stationärer Energieversorgung
Development of a coupling system transmitting electrical and thermal energy between a vehicle and a stationary energy supply installation
Technische Mitteilungen, Haus der Technik e.V. ; 91 , 4 ; 180-187
1998
8 Seiten, 11 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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