Die Klebtechnik ist im Zusammenhang mit dem Leichtbau zu sehen. Eine Möglichkeit, Leichtbau zu betreiben, ist der Einsatz alternativer Werkstoffe, die über ein geringeres Strukturgewicht verfügen, als das derzeit verwendete Stahlblech. Eine besondere Rolle beim Einsatz neuer Werkstoffe kommt der Fügetechnik zu, da sie einerseits einen großen Kostenumfang bei der Herstellung eines Produkts darstellt, und da andererseits gerade bezüglich der Fügetechnik der Einsatz alternativer Werkstoffe von besonderer Bedeutung ist. Für das Fügen von Aluminium mit Aluminium ist das Kleben unter Berücksichtigung auftretender dynamischer Belastungen sehr gut geeignet. Besondere Bedeutung kommt dabei der klebgerechten Geometrie zu. Nur durch eine klebgerechte Konstruktion - die derzeit im Fahrzeugbau eine Ausnahme darstellt - ergibt sich die Möglichkeit, einen Prozeß zu schaffen, der den Anforderungen einer modernen Serienfertigung gerecht wird. Die auf den spezifischen Prozeß abgestimmte, ergonomisch optimierte Gestaltung des Arbeitsplatzes ist die Voraussetzung für klebgerechtes Arbeiten und die Akzeptanz der Klebtechnik seitens der in der Fertigung Beschäftigten und Verantwortlichen. Entscheidend für die gesamte Prozeßkette ist die Wahl der Aushärtemethode.
Innovation durch Integration der Klebetechnik in der Serienfertigung
1997
8 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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