Untersucht werden mit Hilfe der Evolutionsstrategie die Charakteristiken des Brems- und Ausweichverhaltens eines Kraftfahrers, der bei hoher Geschwindigkeit ein Hindernis auf seiner Fahrbahn endeckt. Dabei wird das Fahrzeug durch ein Modell mit drei Freiheitsgraden in einer Ebene simuliert, das auch die durch die 4 Reifen übertragenen Längs- und Querkräfte sowie die dynamischen Kräfte berücksichtigt. Das Verhalten des Fahrers wird durch eine Übergangsfunktion 1.Ordnung in Form einer Gleichung modelliert. Die Anfangsentfernung zum Hindernis dem ausgewichen werden soll, die Lenkkorrekturen des Fahrers, die Reaktionszeit, die Bremsintensität und die Bremszeit werden mit Hilfe der Evolutionsstrategie erfaßt. Die Vorgänge werden am Beispiel eines Fahrzeuges mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h dargestellt, wobei die Anfangsentfernung variiert wird. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, daß bei sehr kurzer Anfangsentfernung die Vermeidung einer Kollision sehr schwierig und nur dann möglich ist, wenn gleichzeitig in geeigneter Weise gebremst wird. Bei großer Anfangsentfernung kann der Ausweichvorgang allein durch eine geeignete Lenkkorrektur durchgeführt werden.
Simulation of emergency obstacle avoidance situations using genetic algorithm
Simulation der Notsituation beim Ausweichen vor einem Hindernis mit Hilfe der Evolutionsstrategie
JSAE Review ; 18 , 2 ; 158-160
1997
3 Seiten, 5 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Simulation of emergency obstacle avoidance situations using genetic algorithm
Kraftfahrwesen | 1997
|Simulation of emergency obstacle avoidance situations using genetic algorithm
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|Obstacle avoidance algorithm: a new approach avoiding local minimum and dead end situations
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|ITERATIVE TRAJECTORY REPLANNING FOR EMERGENCY OBSTACLE AVOIDANCE
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