Das im Jahr 1971 in Betrieb genommene Ekofisk-Feld liefert täglich 85000 m3 Erdöl nach England und 56 Mio Nm3 Gas nach Emden. Aufgrund einer höheren Ausbeute wird eine längere Förderdauer erwartet. Nach dem Absinken der Formation liegen 25 Rohrleitungssysteme mit Durchmessern von 6 - 36 Zoll in einer Senke. Die Betreibergesellschaft Phillips hat sich daher entschlossen, den Ekofisk-Komplex teilweise zu erneuern. Neben der Errichtung neuer Plattformen werden an 19 Rohrleitungen und 29 Steigleitungen Änderungen vorgenommen. Die Untersuchungen zur Requalifikation berücksichtigten Belastungen, Festigkeitsminderungen, eine verlängerte Lebensdauer und beobachtete Schäden. Es zeigte sich, daß bei allen untersuchten Rohrleitungen die Lebensdauer verlängert werden kann. Während Druckbereiche von Gas- und Zweiphasenleitungen für Neuverlegungen nicht wiederverwendet werden können, sind die Zugbereiche sowie die Zug- und Druckbereiche von Ölleitungen wiederverwendbar. Das Rohrleitungsmaterial bleibt bis zu 5 % Dehnung duktil und zäh. Rohrleitungsverformungen sind keine Schädigungen, wenn die zulässigen Spannungen und Dehnungen nicht überschritten werden. Für natürlich verfüllte Trassen können keine jungfräulichen Bodeneigenschaften angenommen werden. Korrosionsschäden an mit externen Druckkräften beaufschlagten Rohrleitungen müssen mit modernen Methoden bewertet werden. Für das Rohrleitungssystem wurde ein neues Inspektionsprogramm eingeführt.
Ekofisk pipelines undergo requalification
Requalifikation der Ekofisk-Rohrleitungen
Oil and Gas Journal ; 94 , 39 ; 82-88
1996
7 Seiten, 7 Bilder, 7 Tabellen, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Die 'Ekofisk Protective Barrier'
Tema Archiv | 1993
|AIAA | 1984
|Tema Archiv | 1975
|Introduction - Why Redevelopment of Ekofisk?
British Library Conference Proceedings | 1998
|Online Contents | 1996