Die Außenhautteile aus TPE-Materialien sind im wesentlichen Stoßfängerabdeckungen, Seitenschutzleisten, Radhausschalen und Dachleisten. Es werden vornehmlich PP/EPDM-Typen eingesetzt, um die Vorteile in der Kälteschlagzähigkeit und des elastischen Verhaltens, d.h. des Rückstellverhaltens nach Deformation zu nutzen. Die Teile müssen in der Entwicklungsphase sehr vielfältige Anforderungen bezüglich des Design, der Oberfläche, der Entwicklungsphase und thermischen Belastungen sowie der Sicherheit erfüllen. Besonders die Stoßfängerabdeckungen unterliegen hier zusätzlich einem sehr detaillierten Prüfprogramm. Ein wichtiger Punkt für den Qualitätseindruck des Kunden im Innenraum ergibt sich aus der Haptik, d.h. wie sich die Teile anfühlen. Ein weich umschäumtes Lenkrad wird z.B. als höherwertig angesehen, während Schalter zwar angenehm und griffsympathisch in der Hand liegen sollen, Nachgiebigkeit hier jedoch als qualitativ minderwertig angesehen wird. Die Werkstoffauswahl ist also für die Haptik von entscheidender Bedeutung. Gerade in diesem Bereich können TPE-Werkstoffe aufgrund ihres angenehmen Griffverhaltens eine entscheidende Rolle spielen, so wie es bereits z.B. beim Airbagmodul, bei Handschuhkastenklappen, bei Ablagen oder beim Handbremsgriff der Fall ist.
Einsatz von TPE im Automobilbau
1997
16 Seiten, 11 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Einsatz höherfester Stähle im Automobilbau
Tema Archiv | 2003
|Einsatz von Magnesium im Automobilbau
Tema Archiv | 2002
|Einsatz der Klebtechnik im Automobilbau
Kraftfahrwesen | 1990
|Einsatz von Textilien im Automobilbau
Tema Archiv | 1996
|Einsatz von FVK im Automobilbau
Kraftfahrwesen | 1992
|