In der vorliegenden Arbeit wird ein neues Konzept für den Ablauf von Festigkeitsberechnungen bei Schienenfahrzeugen entwickelt, das die Möglichkeiten von Mehrkörperdynamikprogrammen und FE-Programmen verbindet. Mit dem Dynamikprogramm (z.B. MEDYNA) werden die Kräfte in den Koppelelementen des Fahrzeugs bei Fahrt über ein stochastisch oder deterministisch gestörtes Gleis ermittelt. Aus diesen Kräften können Schnittkräfte bzw. Spannungen an ausgewählten Stellen von Fahrzeugkomponenten bestimmt werden. Die Spannungsverläufe werden klassiert, mit Hilfe einer Schadensakkumulationshypothese wird dann ein Betriebsfestigkeitsnachweis geführt. In der Arbeit wird vor allem die Vorgehensweise bei der Berechnung der Fahrzeugreaktionen mit Hilfe der Kovarianz- oder Spektraldichtemethode beschrieben. Auch auf die Aufbereitung der Gleislagefehler für die Eingabe in das Dynamikprogramm wird eingegangen. An einem S-Bahn Drehgestell wird beispielhaft eine vollständige Betriebsfestigkeitsrechnung durchgeführt und mit Ergebnissen der alten Berechnungsvorschriften verglichen.
Betriebsfestigkeitsberechnung bei Schienenfahrzeugen anhand von Simulationsrechnungen
1996
126 Seiten, 78 Bilder, 9 Tabellen, 77 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Dissertation , Schienenfahrzeug , Stadtbahn , Drehgestell , Festigkeitsberechnung , Simulationsprogramm , Finite-Elemente-Methode , dynamische Festigkeit , Rechnerprogramm , mechanische Spannung , Spannungsverlauf (mechanisch) , Schadensakkumulation , Betriebsfestigkeit , Kovarianz , Spektraldichte , Gleis
Betriebsfestigkeitsberechnung bei Schienenfahrzeugen anhand von Simulationsrechnungen
Kraftfahrwesen | 1996
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