Es wird über synthetische Kältemaschinenöle, hier die chemischen Zusammenhänge der Hydrolyse von Estern und der Einfluß ihrer Eigenschaften berichtet. Schmiermittel auf Polyolesterbasis (POE) sind heute in der Kältetechnik weit verbreitet, vor allem bei FKW-Kältemittelanlagen. Additive sind wegen der guten Schmier- und Stabilisierungseigenschaften bei POE meistens nicht nötig, jedoch erfordert deren hygroskopisches Verhalten Aufmerksamkeit. POE-Öle sind verträglich mit Anlagenmaterialien, wie Dichtungen und Metallen, außer Zink und Silberlote. Auch die Verwendung von Aluminium als Konstruktionsmaterial kann problematisch sein. Hoher Druck, Temperatur und katalytische Effekte können Hydrolyse von POE ermöglichen. Die dabei entstehenden Teilester und Carboxylsäuren können mit den Anlagenmaterialien reagieren und zu Schäden führen. Esterbasische Kältemaschinenöle sollten daher auf ihre hydrostatische Stabilität geprüft werden. Die DEA Mineral war an der Entwicklung eines Mehrwegsystems zur luftkontaktfreien Befüllung von Kompressoren beteiligt. Neu entwickelt wurden Ölsumpftrockner. Für Pkw-Klimaanlagen, bei denen Polyalkylenglykole verwendet werden, wird derzeit ein Schmierstoff auf Kohlenwasserstoffbasis entwickelt.


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    Titel :

    Synthetische Kältemaschinenöle. Durch Feuchtigkeit hervorgerufene Probleme und deren Lösungen


    Beteiligte:
    Fahl, J. (Autor:in) / Synek, V. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Die Kälte- und Klimatechnik ; 49 , 11 ; 832-838


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 3 Bilder, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch