Das System HeliRadar ermöglicht Hubschraubern die Sicht und damit den Flug auch bei Nacht, Nebel und starken Niederschlägen. Die Antennen wurden direkt über den Rotoren angebracht. Da ein Hubschrauber mangels Flügeln nicht wie ein Flugzeug Radarsignale von zwei voneinander entfernten Antennen-Positionen aussenden kann, macht man sich stattdessen die Möglichkeit zunutze, mittels Sende-Antennen an den Rotorenden eine relative große Fläche mit dem Radarstrahl zu bestreichen. Dieses Verfahren wird als Rosar (Rotating Synthetic Aperture Radar) bezeichnet. Über Hohl-Leiter durch den Rotorschaft ist das Radarsystem mit einem Computer verbunden. Ein großflächiges Display zeigt dem Piloten mögliche Hindernisse. Selbst Hochspannungsleitungen sind aufgrund des hohen Auflösungsvermögens gut zu erkennen. Das System, dessen Serienreife vorbereitet wird, geht auf eine Idee von Helmut Klausing (Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., 51147 Köln) zurück.
Sichtradar auch für Hubschrauber. DLR: Spezielle Antennen-Konstruktion für Sichtweiten bis 300 Meter
Vision radar for helicopters. German air and space department: special aerial construction for 300 meters sight
Blick durch die Wirtschaft ; 39 , 174 09.09.96 ; 12
1996
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Anthropometrische Vorgaben fuer die Konstruktion eines Hubschrauber-Cockpits
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