Vorgestellt wird eine Weiterentwicklung des Elektroautos auf Brennstoffzellenbasis. Der Wasserstoff-Drucktank wurde auf das Autodach verlegt und umkleidet, die Brennstoffzellen befinden sich unter der Rückbank des Sechssitzers, statt den Kofferraum zu beanspruchen. Volumen und Gewicht des Systems wurden innerhalb von fünf Jahren auf weniger als ein Fünftel verringert. Der von den Zellen benötigte Sauerstoff wird der Luft entnommen. Die technischen Daten: 110 km/h Höchstgeschwindigkeit, 33 kW Leistung, 6 kg Leistungsgewicht pro Kilowatt. Die Vorstellung des Wagens ist Anlaß einer Rückschau und Vorschau auf die Forschung des Unternehmens. Es wurde an Motoren mit Rapsöl und Erdgas sowie an Batteriefahrzeugen, etwa mit Natrium-Nickelchlorid, gearbeitet, doch gilt die Brennstoffzelle als die zukunftsträchtigste Basis. Angestrebt wird jetzt, statt der Mitführung von gasförmigem Wasserstoff in Tanks, einen flüssigen Treibstoff (zum Beispiel aus Biomasse gewonnenes Methanol) vor Ort mit Hilfe eines Reformers zu Wasserstoffgas umzusetzen.
Weitere Fortschritte mit der Brennstoffzelle. Daimler-Benz: Necar II hat einen Aktionsradius von 250 Kilometer
Further progress concerning the fuel cell. Daimler-Benz: Necar II has a radius of action of 250 kilometers
Blick durch die Wirtschaft ; 39 , 95 17.05.96 ; 12
1996
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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