Von den mehr als 10000 Fahrzeugbauteilen sind etwa 200 Bauteile akustisch/schwingungstechnisch relevant, stehen in komplexen Wechselwirkungen zueinander und bestimmen Innen- und Außengeräusch sowie den Schwingungskomfort, mit zum Teil erheblichen, physikalisch bedingten Zielkonflikten und Auswirkungen auf Fahrdynamik, aktive und passive Sicherheit, Festigkeit, Gewicht, Kosten usw. Zur Erreichung des übergeordneten Ziels eines akustisch/schwingungstechnisch 'Harmonisches Gesamtfahrzeuges' ist nicht nur eine ganzheitliche Betrachtung der auftretenden Phänomene erforderlich, sondern zusätzlich ist eine Summe gleichgewichtiger Voraussetzungen zu erfüllen. Im Beitrag veranschaulichen charakteristische Beispiele die vielfältigen technischen Zusammenhänge und Wechselbeziehungen zwischen Bauteil- und Systemeigenschaften sowie die komplexen Auswirkungen auf das Geräusch- und Schwingungsverhalten im Gesamtfahrzeug. Ausgehend von einem 'Schallfluß-Blockschaltbild' wird der Übergang von einer 'Bauteil-' zur 'Modularen Akustik-/Schwingungstechnik' aufgezeigt. Das Aufgabengebiet Akustik/Schwingungstechnik erhält eine neue Dimension als Querschnittsfunktion, die die Bearbeitung des Akustik/Schwingungstechnik-Moduls gesamthaft steuert.
Fahrzeugakustik - Komplexität, Zielkonflikte, Potentiale
1995
17 Seiten, 11 Bilder, 10 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Fahrzeugakustik - Komplexitat, Zielkonflikte, Potentiale
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